Batenhorster Jungschützen: 72 Stunden für den guten Zweck

Frei nach dem Motto „Uns schickt der Himmel“ ruft der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) seine Mitglieder dazu auf, sich drei Tage lang in eigener Verantwortung und Organisation sozial zu engagieren.

Auch die Jungschützen der St. Hubertus Schützenbruderschaft 1848 Batenhorst um ihren scheidenden Hauptmann Kai Küsterameling möchten sich diesem Aufruf anschließen. „Unsere Arbeit wird allein durch Spenden und Sponsoring finanziert.“, so der Feldwebel Marc Hagemann. Da man sich für und im eigenen Umfeld engagieren möchte, entschied sich der 15-köpfige Jungschützenvorstand dafür, die in Batenhorst verteilten Parkbänke aus Holz zu restaurieren und wenn nötig zu ersetzen. Start ist am Freitag, 24. Mai, um 16:00 Uhr.

Mit der Restaurierung der Bänke bleibe man sich treu, sagt Nils Manche, als Feldwebel aktiv, schon 2013, bei der letzten Aktion, habe man die Bushäuschen im Ort renoviert. „Wir wollten wieder etwas für unser Dorf tun. So kamen wir schnell auf die Idee, die teils sehr verwitterten Holzbänke in Angriff zu nehmen.“ so Manche. Es sollen neue Bänke aufgestellt und befestigt und alte repariert sowie abgeschliffen und neu gestrichen werden.

Darüber hinaus soll das direkte Umfeld der Bänke auf Vordermann gebracht werden. „Wir wollen das Unkraut vernichten, Bäume und Sträucher zurück- sowie das Gras rund um die Bänke schneiden.“, sagt Julian Westhues. Außerdem sollen die alten Holzreste fachgerecht entsorgt werden. Mit der Unterstützung des Schirmherrn und Bürgermeisters Theo Mettenborg und des Ortsvorstehers Hans Schulte ließen sich neue Bänke und andere benötigte Materialien leicht organisieren.

Die Batenhorster Aktion wird am Freitag, 24. Mai, und Samstag, 25. Mai, durchgeführt. Start ist jeweils an der heimischen Hubertushalle, Meerweg 50, von wo aus es zu den maroden Bänken geht. Mittagspause und (Tages-) Abschluss ist auf Hof Rasche. „Freitag treffen wir uns um 16:00 Uhr, Samstag schon um 08:00 Uhr morgens.“ erzählt Jonas Südbrock, Kassierer der Jungschützen, und weist noch darauf hin, dass jede helfende Hand herzlich willkommen ist. Wer mit anpacken möchte, sollte Arbeitssachen anziehen und falls vorhanden Gartengerät (Harke, Heckenschere, etc.) mitbringen.

An der jüngsten 72-Stunden-Aktion im Jahr 2013 haben sich bundesweit rund 100 000 Kinder und Jugendliche. Vielfach wirken die Projekte noch heute nach, weil damit der Grundstein für längerfristiges Engagement gelegt und die Identifikation mit einem der katholischen Jugendverbände gefördert wurde. „Jetzt sollen diese Effekte noch verstärkt und ein Qualitätssystem entwickelt werden, das diese Erfolge messbar macht“, heißt es vom Bundesvorstand des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

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